Durch das clevere Taktieren unseres Kapitäns Markus haben wir einen verspäteten Start in die Saison hingelegt.
Die Aufstellung lautete: Moritz, Ralf, Fynn und Timothy.
Die Doppel waren schnell klar: Moritz und Timothy bildeten ein eingespieltes Team mit bereits zwei gemeinsamen Spielen, während Fynn und Ralf ihr Debüt gaben.
Im ersten Doppel:
Das neu formierte Doppel Fynn/Ralf startete mit einer knappen 1:3-Niederlage. Trotzdem waren beide mit ihrem Zusammenspiel zufrieden und nahmen sich vor, es in Zukunft noch besser zu machen.
Im zweiten Doppel:
Hier zeichnete sich schnell ein klares Bild ab: Jeder gewann seine Seite, und es stand zügig 2:2. Dann folgte der Wechsel auf die vermeintlich „schwache“ Seite für Hermsdorf. Von wegen! Mit einer 5:0-Führung ging es auf die andere Seite. Mit dem Wind in den Segeln sollte es dort eigentlich noch besser laufen – doch weit gefehlt. Punkt um Punkt wurde es knapper, bis die Charlottenburger sogar die Führung übernahmen. Das konnte doch nicht wahr sein!
Wir behielten jedoch einen kühlen Kopf, wehrten zwei Matchbälle ab und setzten uns schließlich souverän mit 13:11 im fünften Satz durch.
Im oberen Paarkreuz:
Ralf verlor sein erstes Einzel mit 1:3, während Moritz sein Spiel klar mit 3:0 gewann. Die Kommentare seines Gegners brachten ihn zwar fast aus der Ruhe, doch er blieb konzentriert und holte den Punkt.
Im unteren Paarkreuz:
Der Start verlief leider denkbar unglücklich. Sowohl Fynn als auch Timothy verloren ihre Spiele jeweils knapp im fünften Satz.
Auch Moritz konnte es nicht besser machen und verlor sein zweites Einzel mit 1:3.
Aus einem zunächst ausgeglichenen Spiel wurde so ein 2:5-Rückstand. Jetzt begannen die Rechenspiele: Drei Siege mussten her, um noch ein Unentschieden zu erreichen.
Nach kurzer Besprechung war klar – wir spielen Unentschieden! Leichter gesagt als getan.
Ralf hatte es nun mit der Quasselstrippe der Nummer 2 zu tun. Marisa, die wieder einmal motivierend und coachend zur Seite stand, konnte sich vor Lachen über die Kommentare kaum halten.
Ralf ließ sich nicht aus der Ruhe bringen und gewann mit 3:1. Nur noch 3:5!
Nun war Fynn an der Reihe, der bisher einen gebrauchten Tag hatte. Das Spiel gegen einen Gegner mit langer Noppe war nicht gerade ein Traumlos. Zwar wirkten seine Füße wie festgewurzelt, doch mit cleveren Schlägen setzte er sich am Ende souverän mit 3:0 durch.
Jetzt lag die Entscheidung bei Timothy. Alle Augen waren auf ihn gerichtet, die ganze Halle schaute zu. Er war sichtlich nervös, doch auf der Bank waren Fynn und Ralf noch aufgeregter und schaukelten sich gegenseitig hoch.
Dann die Erlösung: Timothy bewahrte die Ruhe und gewann klar mit 3:0, wobei der zweite Satz mit 15:13 sehr knapp war.
Damit war das Unentschieden gesichert!
Verfasst von: Moritz