In der Hinrunde gingen wir mit einer U15- und einer U19-Mannschaft in die Saison. Beide traten jeweils in der dritten Liga an. Weil im Jugendbereich auch bereits zur Halbserie Aufstieg und Abstieg erfolgen, mag die Zeit für einen Zwischenbericht gekommen sein. Als Kurzfazit lässt sich sagen, dass die Früchte der Nachwuchsarbeit des vergangenen Jahres nun nicht mehr zu übersehen sind. Zudem ist an dieser Stelle ein großes Lob an das Team des letzten Jahres Marco, Hartmut, Moritz und Ran für ihre tolle Arbeit und Unterstützung in den letzten Monaten zu entrichten. Dazu am Ende noch mehr!
Beide Jugend-Mannschaften standen vor immensen Herausforderungen. Beide haben am Ende zur großen Freude und zur noch viel größeren Überraschung aller, die die Hinrunde eng verfolgt haben, tatsächlich den Klassenerhalt geschafft.
Unsere U19 trat im Vergleich zur letzten Saison sehr verjüngt an die Tische. Die Aufstiegsgaranten Anton, Victor und Yussuf, die unsere U15 in der vergangenen Saison mit zum Aufstieg von der 4. Liga in die 3. Liga geführt hatten, bestritten ihre erste richtige U19 Spielserie und mussten deshalb in der Regel gegen deutlich ältere Gegner an die Tische. Ein wenig Pech hatten wir, dass wir in einer extrem starken Drittliga-Staffel an den Start gehen mussten. Der LPZ-Schnitt der Gegner lag sogar in fast jedem Spiel um 200-300 Punkte höher als der unserer Mannschaft. Dass unsere U19 verletzungs- und krankheitsbedingt wiederholt auch mit Ausfällen zu kämpfen hatten, erklärt auch einige zu klar ausgefallene Niederlagen. Am Ende reichte der Sieg gegen die Absteiger aus Meteor gleich im ersten Hinrundenspiel zum erfreulichen Klassenerhalt. Beeindruckend: Der tolle, auch durch das stimmungsvolle Training gestärkte Zusammenhalt in der Mannschaft, das positive Denken und die tolle Moral in der Truppe! Die Entwicklungskurve stimmt. Vielleicht ist ja auch in der Rückrunde eine weitere Überraschung möglich. Denn es wird kaum einfacher werden.
Viel Hoffnung für die Zukunft macht die U15. Da sie nur die beiden ersten Spiele mit ihrer Nummer 1 Hanno antreten konnte und auf ihre starke Nummer 2 Mio die ganze Hinserie komplett verzichten musste, fehlten der Truppe nahezu durchgängig die absoluten Leistungsträger, die der Mannschaft im letzten Jahr ebenfalls maßgeblich mit zum Aufstieg verholfen hatten. Mit Ausnahme der ersten beiden Spiele bestritt eine reine U13 die Serie. Dabei kamen in jedem Spiel der U15 sogar noch zwei U11-Spieler zum Einsatz – also zwei Spieler, die noch in der jüngsten Schülerspielkasse des BeTTV antreten können. Die äußerst knappe und unglückliche Niederlage im ersten Saisonspiel gegen den später verlustpunktfreien Meister aus Berlin-Spandau, in dem Hanno noch dabei war und die junge Truppe anführte, ließ das Potential schon aufblitzen. Dass dann völlig überraschend im letzten Spiel die in Bestbesetzung angetretenen (und im Schnitt deutlich älteren) Füchse von unserer jungen Truppe 6-4 besiegt wurden, kam nicht weniger als einer Sensation gleich.
Der Sieg und der damit erreichte Klassenerhalt verdeutlichen umso mehr die hervorragende Trainingsarbeit, die das Team um Marco, Hartmut und Ran über den Sommer und jetzt im Herbst geleistet hat. Und gerade die aufsteigenden Leistungskurven zeigen, dass die Trainingsarbeit auf vielen Ebenen Früchte trägt – neben dem Spielerischen besonders auch auf der Ebene des Zusammenhalts. Für die unter uns, die die beiden Mannschaften begleitet haben, war es am letzten Spieltag toll zu sehen, wie die U19 nach Ende ihres Spiels noch geschlossen in der Halle blieb und die U15 beim Stand von 4-4 zum 6-4 und Erreichen des Klassenerhalts anfeuerte.
Der kurze Bericht soll nicht enden, ohne den größtmöglichen Dank an Marco, Hartmut, Moritz und Ran für ihren unermüdlichen Einsatz auszusprechen. Es ist toll, dass ihr, Marco, Hartmut die Teams nicht nur Wochenende für Wochenende in eigener Halle begleitet und gecoacht habt, sondern auch immer und immer wieder die Zeit aufbringt, sie an den Samstagen zu Auswärtsspielen zu begleiten, zu betreuen und sogar Mitfahrgelegenheiten für die Jungs anbietet. Und auch Ran gebührt großer Dank, die die Jüngsten teilweise sogar über das Leistungstraining in der Frohnauer Halle hinaus noch weiter fördert, wo und wann sie kann – und, wenn sie konnte, sogar selbst in die entsprechenden Hallen gefahren hat.
Die Hermsdorfer Halle ist voll. In der Frohnauer Halle wird hart trainiert. Die Stimmung ist prächtig.
Es läuft vieles richtig! Großer Dank an das ganze Jugendteam! Und bitte weiter so!
Verfasst von: Michael