Fr.. Jan. 24th, 2025

Im Kellerduell der 1. Kreisklasse D spielte der Tabellenvorletzte VfB Hermsdorf III gegen den Tabellenletzten TSV Staaken 06 III – und angesichts der Tabellensituation war eine Niederlage natürlich tabu. Gut, dass die Dritte endlich mal wieder (erst das zweite Mal) in faktischer Bestbesetzung antreten konnte.

Doch das Dreamteam war schnell gesprengt: Markus knackste im Doppel im 3. Satz beim Stand von 5:5 um und konnte den linken Fuß daraufhin nicht mehr belasten. Trotz Behandlungspause und Kühlung „ging“ danach nichts mehr und trotz maximaler Restgegenwehr verloren Ralf und Markus leider in 5 Sätzen. Deutlich besser lief es bei Moritz und René, die sich in 3 Sätzen durchsetzen konnten.

Aber ein Weiterspielen in den Einzeln war für Markus nicht mehr möglich. Leider war auch kein Spieler einer anderen Mannschaft in der Halle, der noch hätte einspringen können – und dem wacker seinen Vater Michael im Spiel der Ersten anfeuernden Konstantin fehlte die Erwachsenenspielberechtigung… 😇 Das wäre eine krasse Aktion geworden! So blieb nach den Doppeln vor Beginn der Einzel nur noch zu entscheiden, mit 3 Spielern anzutreten oder mit Vieren. Auf jeden Fall waren zwei Einzel kampflos abzuschenken. Angesichts der Tabellensituation kam realistischerweise nur die kampflose Aufgabe von Markus in Frage. Die persönliche LPZ-Bilanz war somit im Handumdrehen ruiniert und der Spielstand lautete auf dem Spielberichtsbogen 1:3. Also wurde es ein Uphill-Battle gegen die drohende Niederlage.

Ralf fand gegen die erst zum zweiten Mal angetretene gegnerische Nummer #1 nicht wirklich ins Spiel und schon stand es 1:4. Also ruhten die Hoffnungen auf dem unteren Paarkreuz, das auch verlässlich ablieferte: Moritz setzte sich nach taktisch klugem Spiel knapp im fünften Satz durch und René gewann mit spektakulären Ballwechseln letztlich sicher in 4 Sätzen. Und als Ralf dann ein denkbar spannendes Duell mit der gegnerischen Spielerin an #2 mit einem maximal frustrierenden, weil hoch einsegelnden Kantenball zum 11:8 im 5. Satz abschloss, stand es 4:4. Crunchtime!!

Moritz wehrte sich geschickt gegen die sehr unorthodox spielende gegnerische Nummer #3, musste sich letztlich doch in 4 Sätzen geschlagen geben. Also kam es auf René an. Und der ließ zu keinem Zeitpunkt irgendeinen Zweifel aufkommen und dominierte seinen Gegner deutlich in 3 schnellen Sätzen.

Fazit: Mit starkem Kampfgeist holt die Dritte trotz der widrigen Umstände noch einen wichtigen Punkt im Abstiegskampf – und der zählt gegen einen direkten Mitkonkurrenten bekanntlich doppelt.

Verfasst von: Markus

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