Was für ein Finale! Die letzten beiden Spiele vor der Winterpause boten alles, was das Tischtennisherz begehrt: Ein emotionales Pokalduell in Marzahn und ein dramatisches Punktspiel in Staaken. Eine Geschichte in zwei Akten.
Akt 1: Pokalduell mit Heimkehrern
Die Reise nach Marzahn glich einem Heimspiel der besonderen Art für Marisa und Fynn, die dort auf ihre alte Mannschaft trafen. Nach 20-minütigem Aufstellungspoker – der Gegner präsentierte überraschend seine 2. Kreisklassen-Nummer-1 – begann das große Taktieren.
Marisa, kurzfristig auf Position 1 gesetzt, eröffnete den Abend mit einem souveränen 3:0. Tim lieferte sich anschließend ein schweißtreibendes Topspin-Festival (der Gegner musste sogar das T-Shirt wechseln!), musste sich aber knapp geschlagen geben. Fynn machte es kurz und schmerzlos: 3:0.
Das entscheidende Doppel wurde zur Setiawan-Show: Marisa und Fynn nutzten clever die Schwächen des Gegners und sicherten mit einem 3:0 den Grundstein zum Weiterkommen. Nach Marisas knapper Niederlage gegen die starke Nummer 1 machte Tim den Sack zu. 4:2 – Pokal, Runde zwei, wir kommen!
Akt 2: Adventsdrama in Staaken
Der zweite Advent sollte zum Nervenkrimi werden. Nach taktischen Spielchen bei der Doppelaufstellung (der Gegner drehte nach Sicht unserer Aufstellung seine Paarungen…) stand es 1:1 – Tim/Ludwig siegreich, die Setiawans diesmal glücklos.
Was folgte, war eine Berg- und Talfahrt:
– Ludwig haderte mit der kurzen Noppe: 0:3
– Fynn kämpfte mit der mittellangen Noppe: 1:3
– Marisa erwischte einen gebrauchten Tag: 0:3
– Zwischenstand: 1:4 – die erste Saisonniederlage drohte!
Doch dann begann die große Aufholjagd:
– Tim, wie in Trance: 3:0
– Fynn, wie ausgewechselt: 3:0
– Ludwig unterlag der Linkshänder-Noppe: 0:3
Bei 3:5 lag alle Hoffnung auf den „Youngstars“ Marisa und Tim. Was folgte, war Tischtennis-Theater der Extraklasse:
Marisa lieferte sich ein Angaben-Festival mit ihrem Gegner – vier Sätze lang Spannung pur. Tim parallel im verbalen Schlagabtausch nach Punktestand-Diskussionen, aber fokussiert auf das Wesentliche.
Das große Finale: Beide zeitgleich im fünften Satz. Marisa kämpfte sich von 3:7 zurück, Tim von Punkt zu Punkt. Die Halle hielt den Atem an. Und dann, wie durch göttliche Fügung, verwandelten beide synchron ihre Matchbälle zum 11:9! Fynn’s Jubelschrei dürfte man bis nach Marzahn gehört haben.
Fazit: Ungeschlagen in die Winterpause
Mit dem 5:5 in Staaken bleibt die Sechste auch nach der Hinrunde ungeschlagen – eine beeindruckende Leistung! Besonderer Dank geht an:
– Das unermüdliche Team: Fynn, Matthias, Ludwig, Tim und Marisa
– Die Trainingsunterstützer: Marco, Ran, Schaffi, Andi und Hartmut
– Personal Trainer Robert vom SC Berlin für Schweiß und Knowhow
In diesem Sinne: Frohe Weihnachten und eine erholsame Winterpause! Die Rückrunde kann kommen – die Sechste ist bereit für den Aufstieg! 🏓🎄
PS: Wer sagt, Tischtennis sei kein Adventssport, hat noch nie Tim und Marisa beim synchronen Match-Ball-Verwandeln gesehen! 😉
Verkündet von: Fynn