Di.. Apr. 22nd, 2025

Der Aufstieg ist perfekt – wenn auch auf ungewöhnlichem Wege! Noch bevor unsere Sechste selbst den entscheidenden Punkt holen konnte, stand der Sprung in die 2. Kreisklasse bereits fest. Ein Punktgewinn des Tabellenführers gegen einen direkten Konkurrenten machte das Wunder mathematisch perfekt. Natürlich hätten wir diesen historischen Moment lieber selbst am Tisch besiegelt, aber in der Endabrechnung zählt nur das Ergebnis: Aufstieg geschafft!

Knappes 4:6 beim Tabellenführer

Im vorletzten Punktspiel ging es zum Spitzenreiter Blau-Weiß nach Moabit. Der Start? Holprig wie eine Landstraße nach dem Winter: 0:3-Rückstand nach beiden Doppeln und Tims erstem Einzel.

Doch dann begann die große Aufholjagd:

  • Fynn drehte ein 0:2 noch zum 3:2-Sieg (Comeback-König!)
  • Matthias fegte gleich zwei Gegner von der Platte (3:1 und 3:0) – offenbar hatte er noch andere Pläne für den Tag
  • Tim rehabilitierte sich mit einem klaren 3:0 im zweiten Einzel

Bei 4:5 lag alles in Fynns Händen gegen die starke Nummer 1. Ein Thriller bis zum letzten Ball: Von 6:9 kämpfte er sich zum 9:9, nur um dann doch mit 9:11 zu unterliegen. Ein Unentschieden wäre gerecht gewesen – aber Tischtennis ist manchmal eben auch: „So nah und doch so fern“.

Heimremis mit Symbolcharakter

Zum ersten Heimspiel nach dem feststehenden Aufstieg kam der Gegner mit ganzer Fangruppe (10 Mann stark!) – während die eigenen Reihen erstaunlich leer blieben. Vielleicht ist es das Schicksal des Pioniers, manchmal allein zu feiern?

Die Partie entwickelte sich zum Spiegelbild der bisherigen Saison:

  • Matthias fehlte erkrankt, dafür sprang Andi heroisch ein
  • Die Setiawans hatten im Doppel einen gebrauchten Tag (0:3)
  • Tim/Andi sorgten für den Ausgleich zum 1:1
  • Das obere Paarkreuz sorgte zunächst für eine 3:1-Führung

Dann folgte der Abschnitt, den man nur mit „Netz, Kante, Tschuldigung“ überschreiben kann. Was an diesem Tag an Bällen die Kante küsste oder am Netz hängen blieb (natürlich immer zugunsten des Gegners), ist mit rationalen Mitteln kaum zu erklären. Nach acht Spielen stand es 4:4.

Als Marisa ihr zweites Spiel verlor, drohte tatsächlich eine Heimniederlage. Doch Andi, unser „Retter in der Not“, drehte sein Spiel nach verlorenem ersten Satz und sicherte das 5:5-Unentschieden. Ein symbolträchtiges Ergebnis für eine Mannschaft, die den Aufstieg durch konstante Teamleistung erreicht hat.

Ein Erfolgsmärchen wider Erwarten

Wer hätte zu Saisonbeginn gedacht, dass unsere Sechste aufsteigen würde? Mit LPZ-Werten im unteren Drittel der Gruppe gestartet, sorgte das Quartett Marisa, Tim, Matthias und Fynn für eine kleine Sensation.

Besonderer Dank geht an Andi, der bei drei Einsätzen als Aushilfe jedes Mal prompt zusagte und dann auch ablieferte. Auch wenn Tim in der Rückrunde im oberen Paarkreuz härtere Kämpfe zu bestehen hatte als in der Hinrunde – am Ende war es die geschlossene Mannschaftsleistung, die diesen überraschenden Erfolg möglich machte.

Aufruf zum Finale

Zum letzten Heimspiel am 9. April hofft die Sechste auf zahlreiche Unterstützung aus den eigenen Reihen. Unabhängig vom Ergebnis soll der Aufstieg gebührend an der Platte gefeiert werden!

Die Mission „2. Kreisklasse“ ist erfüllt – und wer weiß, was in der kommenden Saison noch alles möglich ist? Diese Mannschaft hat bewiesen, dass sie für Überraschungen gut ist!

PS: Für alle, die beim letzten Heimspiel dabei sein wollen: 9. April 2025 – 19:00 Uhr in der Hermsdorfer Halle. Kommt zahlreich – Aufsteiger sehen ist schließlich keine alltägliche Angelegenheit! 🏓🥂

Beklatscht von: Fynn

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